Unsere Mission

Eine sozial-ökologische Wende in Deutschland erreichen – mit besseren Lebensbedingungen für FLINTA-, queere- und neurodivergente Personen. Denn wir sind eine diversitätsfreundliche, queere Klimagerechtigkeitsbewegung!

Unsere Schwerpunkte

Bewegungsübergreifende Proteste und Vernetzungsarbeit mit dem Bündnis „Stoppt fossile Subventionen / SfS“ stehen im Mittelpunkt unserer Aktivitäten. Bei SfS-Protesten setzen wir unsere Forderungen in den Fokus – insbesondere nach einem Bürger*innenrat zu fossilen Subventionen. In Berlin bringen wir die queere Perspektive ein und kooperieren mit der Bürger*inneninitiative A100. Zuletzt organisierten wir am 4. Mai 2024 eine Zubringerdemo unter dem Motto: „Für Bürger*innenrat und queere Diversität statt A100 Kulturfresser!“ Weitere Aktionen wie die A100-Abrissparty am 2. Juni 2024 und der Mietwahnsinn-Protest am 1. Juni wurden ebenfalls durch unsere Beteiligung geprägt.

Unsere Ziele

  1. Mehr Sichtbarkeit für queere und FLINTA-Personen in Politik und Gesellschaft durch nicht-ignorierbaren Protest.
  2. Umsetzung des Pariser Klimaabkommens mit verbindlicher Reduktion fossiler Ressourcen. Soziale Gerechtigkeit darf nicht gegen Klimaschutz ausgespielt werden.
  3. Anerkennung der besonderen Belastung queerer Menschen durch Wohnungsnot – wir fordern sozialen Wohnungsbau!

Unsere Schlussfolgerungen

1. Fossilfrei bis 2030: Eine gerechte Transformation erfordert sofortige Maßnahmen. Die Zeit, 1,5 °C einzuhalten, ist vorbei – jetzt müssen wir schlimmeres verhindern.

2. Politik hat versagt: Der Rechtsruck und das Ignorieren der Klimakatastrophe wurzeln in fehlender sozialer Absicherung. Nur wer sich sicher fühlt, engagiert sich für das Klima.

  • Lebenshaltungskosten senken (z. B. Mietendeckel, 0 % MwSt. auf gesunde Lebensmittel)
  • Bürger*innenrat zu fossilen Subventionen, offen für alle – auch rechte Wähler*innen
  • Queerfeindlichkeit entschlossen bekämpfen
  • Arbeitsbedingungen im Niedriglohnsektor verbessern
  • Wohnungsnot aktiv bekämpfen
  • Bezahlbarer Nahverkehr und Carsharing – vor allem in ländlichen Räumen
  • Klimageld endlich einführen und auszahlen

3. Bürger*innenrat-Vorschläge:

  • Sozial gerechter Abbau fossiler Subventionen
  • Förderung erneuerbarer Energien in Kommunen und Haushalten
  • Verkehrswende durch Nahverkehrsausbau
  • Sozialwohnungen im Neu- und Bestand stärken

Unsere Sofortforderungen

  1. 100.000 Sozialwohnungen bis 2025 – Sofortprogramm gegen Wohnungsnot
  2. 49 €-Ticket beibehalten + 9 €-Sozialticket bundesweit
  3. Tempo-30-Kompetenz für Städte und Gemeinden erweitern

Unsere Werte

Veröffentlicht im Selbstverständnis: queermany.de/selbstverstaendnis

Über uns & Gründer:innen

Das Gründungsteam: Kana (Göttingen), Penelope Frank (Berlin), Claudia Röseler (Ostdeutschland), Katharina Falldorf (Oldenburg), Leo Elgas (Heidelberg) und viele weitere in diversen Städten. Wir stehen für neurodivergente und FLINTA*-Diversität sowie nachhaltigen, inklusiven Aktivismus auf Augenhöhe.

Unsere Motivation

Penelope (Berlin): Als neurodivergente Transfrau ohne akademischen Abschluss kämpfe ich für einen inklusiven Klimaaktivismus, der FLINTA*- und Neurodiversitäts-Perspektiven mitdenkt.

Claudia (Ostdeutschland): Ich möchte durch kreative, anschlussfähige Proteste auch Stimmen aus dem ländlichen Raum stärken.

Katharina (Oldenburg): Mein Ziel ist ein feministischer, nachhaltiger Aktivismus, der marginalisierte Menschen ins Zentrum rückt und Verantwortung übernimmt.

Unser Strukturaufbau

Wir setzen auf Mitbestimmung, Transparenz und flache Hierarchien. Das Steuerungsgremium besteht aus Koordinationspersonen der Organisationseinheiten (Kernteam, Kommunikation, Strategie) sowie einem Feedbackteam.

Arbeitsgruppen und Lokalgruppen wählen ihre Koordination demokratisch, orientiert an Queermany-Werten. Es gibt keine Top-down-Bestimmung – Mitgestaltung steht im Zentrum.